die elster war schon da.
du willst sie bereits kennen, wenn du erstmalig durch ihre augen schaust?
du wirst kaum ahnen wollen was passiert, wenn du dir die deinen aus dem blick nehmen lässt.
sie lädt nie ein.
sie steht nie hinter der tür.
du bist ihr locken.
duze die elster ruhig vor der zeit.
ehrfurcht ist nicht ihr spiel.
stellst du ihr nach, tritt sie womöglich gusseisern aus dem schatten, dir mitten in den lauf.
die elster hat keine ahnung.
ihr zu begegnen ist vielleicht fleischgewordener ruch.
sie wird dich nie behüten.
lass ihr wissen.
lass dir ihre gottlosigkeit schmecken.
lass sie der genannten götter namenloses schmuckstück sein.
kein narr ist eine elster.
kein narr ist: du.
nimm sie.
verschone dich an ihr mit verantwortlichkeiten.
du kannst nicht falsch spielen, wenn du aufhörst allein für dich zu spielen.
die elster kommt nicht aus versehen vor.
die elster ist kein zustand.
sie ist nicht zu erreichen.
sie winkt vielleicht.
oder aber du bist ein zaunpfahl der sich wiederholt vor ihr verbeugt.
die elster legt keinerlei vermutung nahe.
eine wiege ist eine schale.
eine elster vor dem umstülpen.
darunter versteht sich eine bestimmtheit ohne die militanz eines rahmens.
die eigentümlichkeit des nichtbesitzbaren.
nimm nichts.
lassen.
das gesehene ist den augen entglitten.
eine entmessene struktur im nebengelass der erkenntnis.
singt die elster, ist es ein überblasen.
eine äolsharvensalve - zeitlos, vor allen dingen.
die elster eignet sich nicht.
sie ist dir nicht geil.
keck ist ihr anteilhaben, doch braucht sie teilhaber nicht.
nichts.
siede dein enthäutetes gesicht in den haufen ihrer ameisen.
ein negativ im kaleidoskop.
auf entwartetem film ohne betrachter.
dein film.
elster.
du bist nicht nötig.
not ist die erfindung der anteilnehmenden.
not ist die durft, nicht der elster.
nicht schätzung noch wert.
und nimmer ein märchen.
halte die katzen flach.
hüte die milch.
leg den see deiner brauen ab auf deiner unterlippe.
ramm dir den himmel durchs rückrat in den steiß.
und los!